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Winter-Wandertouren im Norden : Die besten Winter-Wanderwege in Niedersachsen & Bremen

Du bist gerne zu Fuß unterwegs und erkundest die Welt, die Städte, Felder und Wälder? Dann haben wir etwas für dich: Komm mit auf unsere Tour über die schönsten Wanderwege in der Region, die auch im Winter einen Tagestrip wert sind. PLUS: Die 5 wichtigsten Utensilien für jede Winterwanderung.

Redakteur Merlin Nolte
von Merlin Nolte28 Dezember, 2023

Wandern im Oberharz

Beim Wandern saubere Bergluft atmen und mit den Füßen durch eine weiche, weiße Schneedecke stapfen? Zugegeben, das wird in Deutschland auch durch den Klimawandel immer schwieriger. Aber es gibt auch im Norden noch Orte, an denen es in fast jedem Winter zuverlässig schneit. Einer davon ist der Oberharz. Klare Bergbäche, tiefe Tannenwälder und verschlungene Wanderwege locken auf bis zu siebenhundert Höhenmetern für Wochenendausflüge oder längeres Verweilen. Und wer Lust hat, kann bei der Gelegenheit sogar eine neue Sprache lernen: Oberharzisch. Das ist eine nur in dieser Gegend gesprochene, urige Mundart, die von wenigen Menschen gepflegt und bewahrt wird. 

Einen Überblick über Ausflugsziele, Unterkünfte, Urlaubslocations sowie Wanderwege und Routen findest du HIER– und lass dich dabei nicht davon irritieren, dass der örtliche Tourismus sich auf die Sommermonate konzentriert, denn im Winter ist es im Oberharz fast noch schöner als in der warmen Jahreszeit! Routen und einen Überblick über Winterwanderwege im Oberharz gibt es aber auch – und zwar HIER.

Winterwanderung am Wattenmeer

Aber nicht jeder ist für die Bergluft gemacht. Wenn es dich eher ans Meer zieht – kein Problem! Denn das Niedersächsische Wattenmeer ist keineswegs nur eine Sommerlocation. Von November bis Februar wird an der Nordseeküste zwar nicht so viel gesurft wie im Sommer, und auch zum Baden ist das Wetter eher ungünstig, aber für entspannte Wanderungen an der Küste ist die Region perfekt. Da geht der Blick übers Meer in die Weite, die Wellen rollen langsam heran, ziehen sich zurück und eröffnen für viele Stunden neue Welten. 

An Wanderwege muss man sich hier nicht halten, dafür gibt es geführte Wattwanderungen, bei denen du auch eine Menge über Tiere und Natur lernen kannst. Das Beste und Schönste daran ist zweifellos die atemberaubende Ruhe im Watt, die man einfach mal erlebt haben muss. Und das Gefühl der Grenzenlosigkeit, das pure Entspannung bietet. Na, haben wir dich neugierig gemacht? Dann schau dich doch mal auf den Seiten des Landes Niedersachsen um, wo es weitere Informationen zum Winter am und im Wattenmeer gibt. HIER kannst du deine Tour planen. 

Der Weser Wanderthon

Der Weser Wanderthon ist eine gut organisierte Gruppenwanderung ab Bremen und hinaus ins Umland durch Marschland und Moor – Natur pur! Im Frühling 2024 geht es zum Beispiel von Bremen nach Oldenbüttel, die Winterwanderung im Januar führt von Bremen zur Wassermühle in Barrien. Bei jeder Tour gibt es eine kurze Strecke über 25 Kilometer und eine lange über 35 Kilometer, regelmäßig unterbrochen durch Raststationen mit Verpflegung, wo man sich eine Pause gönnen und Energie tanken kann. 

Die Veranstalter legen großen Wert auf Fitness und die Erfahrung der örtlichen Natur – und hinterher kann an einer schönen Abschlusslocation gemeinsam entspannt werden. Was noch dazu gehört, wie genau die Routen verlaufen und wie du dich anmelden kannst, erfährst du HIER.

Nicht im Gepäck aber auf jeden Fall in der Hinterhand sollte man übrigens eine Unfallversicherung haben, denn nicht nur beim Wandern im Schnee kann schnell etwas schiefgehen, wenn man kurz unachtsam ist oder sich unter der Schneedecke Stolperfallen verbergen. Mit der Unfallversicherung von VGH und ÖVB bist du auf der sicheren Seite. Und mit dem Leistungslotsen gibt es sogar einen persönlichen Ansprechpartner, der dir aktiv durch die schwierige Zeit nach einem Unfall hilft, dich bei der Klärung wichtiger Fragen unterstützt und dich im Heilungsprozess begleitet.

UnfallversicherungGut abgesichert mit der VGH und ÖVB!

Die 5 wichtigsten Utensilien für jede Winterwanderung

1. Feste Wanderschuhe

Ohne das richtige Schuhwerk endet eine Winterwanderung mit Blasen, Schmerzen, nassen Füßen und, wenn du Pech hast, einer Erkältung. Passende, absolut wasserdichte Wanderschuhe sind ein Muss. Im Internet sollte man die nicht bestellen, denn vorher einmal anprobieren ist empfehlenswert Muss, und ein wenig Budget braucht es schon. Gute Qualität bekommt man ab ca. 80 Euro. Wichtig: Vor dem Kauf ausgiebig testen und auch mal länger als eine halbe Stunde drin rumlaufen um zu schauen, ob es irgendwo zwickt oder drückt, denn das kann bei längeren Wanderungen sonst schmerzhaft werden. Im Fachhandel gibt es meist gute Beratung, weil die Verkäufer einen geschulten Blick für deinen eigenen Gang und den Fit des Schuhes haben.

2. Passende Socken

Das wundert dich jetzt vielleicht – aber die Socken sind mindestens genauso wichtig wie die Schuhe. Am besten nimmst du wärmende Socken aus reiner Baumwolle. Baumwolle hat den Vorteil, dass sie viel Flüssigkeit aufnehmen kann und es im Schuh trotz schwitzender Füße nicht so schnell klamm wird. Völlig unbrauchbar sind Socken mit zu hohem Polyesteranteil, denn das ist Plastik und darin schwitzt man umso mehr. Wenn du zu starkem Schwitzen neigst, nimm ein oder zwei Paar Socken zum Wechseln mit, denn wenn du die Füße trocken hältst und die Haut atmen kann, verringert sich auch das Fußpilz-Risiko.

3. Winterfeste Jacke

Eine gute Jacke für lange Winterwanderungen auch bei Minustemperaturen ist sowohl dick und wärmend als auch atmungsaktiv. Die Kombination ist meist nicht ganz billig, aber sobald du unterwegs bist, wirst du dafür dankbar sein. Ganz wichtig: Das Material sollte wasserabweisend sein. Und im besten Fall gibt es ein heraustrennbares Innenfutter, damit man im Fall von steigenden Temperaturen schonmal eine Lage loswird und nicht zu sehr schwitzt. Apropos Wärme: Untendrunter ist, je nach Temperatur, Thermo-Unterwäsche angesagt.

4. Wasserdichter Rucksack

Bei kürzeren Wanderungen mit Restaurants auf dem Weg nicht zwingend nötig – aber wenn es für mehrere Stunden in die freie Natur geht, ist ein leichter, wasserdichter Rucksack ein Muss. Optimalerweise ist er auf der Rückenseite stabil verstärkt, denn so lässt er sich wesentlich angenehmer tragen. Beim Ausprobieren achte darauf, ob es irgendwo scheuert, zum Beispiel dort, wo die Tragegurte auf den Schultern sitzen. Und was muss rein? Ein paar gesunde, nicht zu schwere Snacks, ausreichend zu Trinken (Wasser und Tee sind optimal), ein kleines Erste-Hilfe-Set und, für den Fall, dass das Handy schlapp macht, eine Karte der Wanderroute.

5. Sonnenschutz

Viel wichtiger, als man denkt – aber gerade wenn es ein herrlich sonniger Tag ist, kann eine Schneelandschaft extrem grell werden. Das strengt die Augen nicht nur an, sondern kann auf Dauer auch unangenehm sein. Eine Sonnenbrille hilft. Dasselbe gilt für Sonnencreme, denn Sonnenbrand kannst du dir auch im tiefsten Winter einfangen.

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