Was ist ein Trainee?
Einfach gesagt: Als Trainee hast du eine Festanstellung mit Praktikumsflair auf hohem Niveau. Du kommst in ein Unternehmen, um dort alle Bereiche kennenzulernen, aber auch, um selbstständig zu arbeiten. Der Begriff ist allerdings nicht geschützt, was leider immer wiederzu Verwirrung führt. In der Regel ist damit jedoch ein Hochschulabsolvent gemeint, der ein Unternehmen erst einmal aus jeder Perspektive kennenlernt, um dann „lückenlos“ vorbereitet ins Arbeitsleben einzusteigen. Wichtig: Als Trainee bist du vollwertiger und eigenverantwortlicher Mitarbeiter, das Lernen steht aber trotzdem im Vordergrund. Du bist keinesfalls eine billige Arbeitskraft, sondern sammelst intensive Praxiserfahrung, die dich später für einen Job als Fach- oder Führungskraft qualifiziert. Damit ist ein Traineeprogramm der perfekte Berufseinstieg.
Trainee als ungeschützer Begriff: Worauf du achten solltest
Der Begriff Trainee ist nicht geschützt und einige nutzen das aus. Manche Unternehmen – wie auch die VGH – haben sich daher selbst zur Qualitätssicherung verpflichtet. So erkennst du, dass dein Traineeprogramm mehr als ein verkapptes Praktikum ist:
- Es gibt einen mehrstufigen Auswahlprozess (evtl. mit Assessment-Center).
- Du erhältst vor Beginn einen strukturierten Plan und hast feste Ansprechpartner.
- Du erhältst nach der Einarbeitungszeit eigene Aufgaben und Projekte.
- Es gibt immer wieder Möglichkeiten, dich fachlich und persönlich weiterzubilden.
Nach deiner Traineezeit hast du einen eigenen Verantwortungsbereich und bekommst ein höheres Gehalt.
Was sind Voraussetzungen, um Trainee zu werden?
Voraussetzung für ein Traineeprogramm als Berufseinstieg ist ein Bachelor- oder Master-Abschluss. Manchmal hast du auch als Quereinsteiger eine Chance. In jeden Fall solltest du ambitioniert sein, viel lernen wollen, und bereit sein, kurzfristig zurück zu stecken, um später die Karriereleiter hochzuklettern. Denn dir sollte bewusst sein, dass du bei einem direkten Jobeinstieg zunächst mehr Geld verdienen würdest. Da du als Trainee jedoch in Richtung Spitzenposition steuerst, hast du nach dem Programm mit Sicherheit einen höheren Gehaltsscheck. Dann kennst du die Firma aus allen Perspektiven. Und nicht grundlos werden Traineeprogramme auch als Schmiede für Nachwuchsführungskräfte bezeichnet.
Wie läuft das Traineeprogramm ab?
Jedes Unternehmen hat seine eigenen Spielregeln, doch gewisse Dinge haben sich überall bewährt: Trainees durchlaufen verschiedene Stationen innerhalb des Unternehmens. Dies kann bei einem größeren Unternehmen bedeuten, dass du die Stadt oder auch das Land wechselst. Meistens sind es jedoch nur die Abteilungen. Bei der VGH bleibst du als Trainee im Durchschnitt drei bis fünf Monate in einem Bereich. Deine fachlichen Voraussetzungen und mögliche spätere Zielbereiche werden dabei berücksichtigt. Während der einzelnen Stopps hast du jeweils feste Paten, die dich betreuen und beraten. Wenn du dich nach den ersten Stationen eingearbeitet hast, übernimmst du auch eigene Projekte.
Üblich ist, dass du nach Ende des ersten Drittels nochmal unter besonderer Beobachtung stehst. Dann stehen deine Fähigkeiten zur Kommunikation und Teamarbeit im Fokus. In aller Regel wirst du anschließend vom Unternehmen übernommen. Schließlich hat das Unternehmen bereits viel Geld und Zeit in dich als Trainee investiert und du weißt optimal über dessen Abläufe Bescheid.
Wie sieht das Trainee-Gehalt aus?
Auch das Thema Trainee-Gehalt ist natürlich von Branche zu Branche unterschiedlich. Außerdem spielt es eine Rolle, ob du einen Bachelor- oder Masterabschluss in der Tasche hast und wie groß das Unternehmen ist, indem du arbeitest. Zusätzlich gilt oft, dass sich dein Gehalt im Verlauf des Programms steigert – und danach sowieso. Auf Websiten wie Trainee-Geflüster kannst du dir einen Überblick über potentielle Gehälter verschaffen. Als Trainee bei der VGH verdienst du z.B. durchschnittlich 39.600 Euro brutto im Jahr. Wie die Gehälter in den verschiedenen Berufen generell aussehen, erfährst du in unserem Gehaltsvergleich für Niedersachsen.
Unser Tipp für ein Traineeprogramm in Niedersachsen: die VGH
Wie dir vielleicht aufgefallen ist, haben wir im Artikel bereits einige Infos zu unseren Traineeprogrammen gestreut. Das liegt daran, dass wir ziemlich überzeugt davon sind. Bei der VGH hast du als Masterabsolvent die Auswahl zwischen zwei je 18-monatigen Programmen. Wenn du aus den Studienrichtungen Jura, Wirtschaftswissenschaften, BWL, VWL oder (Finanz-/Wirtschafts-)Mathematik kommst, passt du als Trainee perfekt zu uns. Gerade Frauen in Männerberufen haben gute Chancen. Vereinzelt gibt es auch interessante Angebote, wenn du einen ingenieur-, agrar- und sozialwissenschaftlichen Abschluss mitbringst. Dafür bieten wir dir nicht nur die Qualitätsstandards eines professionellen Traineeprogramms, sondern auch jede Menge Austausch mit deinen Paten, Workshops und eine unbefristete Übernahme nach Ende des Programms.
