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Social Games und Social Distancing: Lasst uns spielen, damit keiner explodiert

Gemeinsam Städte bauen, als Heldengruppe Orks verprügeln oder zusammen aus dem Labor eines verrückten Professors entkommen: Social-Games haben gerade Hochkonjunktur. Kein Wunder: In virtuellen Welten kann man mit Freunden gemeinsame Erlebnisse schaffen, die einen Spieleabend lange überdauern. Das Tolle dran: Obwohl wir meistens einfach nur spielen, um zu spielen, lernen wir ganz nebenbei Fähigkeiten, die uns im echten Leben nützen, und die Forschung sagt, dass uns das glücklicher und ausgeglichener macht. Wir stellen euch die besten Social-Games für den Pandemie-Alltag und die Zeit danach vor.

Redakteur Merlin Nolte
von Merlin Nolte14 Mai, 2021
Online Games mit Freunden spielen
DAS WICHTIGSTE IN 60 SEKUNDEN

Die gegenwärtigen Kontaktbeschränkungen machen es uns schwer, Freunde und Familie zu treffen. Eine gute Möglichkeit, gemeinsam Zeit zu verbringen, sind Social Games. Darunter versteht man gemeinhin Computerspiele, die im Mehrspielermodus gespielt werden können. Vor allem sind es aber so genannte Coop-Spiele, also Games mit einem kooperativen Ansatz, die von Experten als Social Games bezeichnet werden. Das Spielziel lässt sich hier nur durch Zusammenhalt und gemeinsames Handeln erreichen. Ein weiterer positiver Effekt ist das Trainieren von Fähigkeiten wie Reaktion, logischem Denken oder die Förderung einer positiven Grundeinstellung durch maßvolles Spielen. Gegen Ende des Beitrages stellen wir auch einige analoge Social Games vor.

Was sind Social Games?

Ganz entgegen ihrem Ruf waren Videospiele schon immer ein soziales Hobby: Pong, der Urvater aller Videospiele, war immerhin ein Multiplayer Spiel und die Arcade-Spielhallen in den 70-er und 80-er Jahren waren Orte, an denen Videospiele vor allem gemeinsam erlebt wurden. Videospiele alleine auf der Couch zu genießen, wurde überhaupt erst durch Heimkonsolen möglich – und selbst die hatten nicht ohne Grund immer mehr als nur einen Anschluss für Controller. Videospiele sind schöner, wenn man sie gemeinsam erlebt – sogar auf einem winzigen Röhrenmonitor im Kinderzimmer.

Professor Linda Breitlauch von der Hochschule Trier ist Expertin für Social Games

Oft werden browserbasierte Spiele in den sozialen Netzwerken wie Candy Crush und Farmville als Social Games bezeichnet. Solche Spiele gehören zwar sicher zu den „sozialen Spielen“ sind aber längst nicht alles, was das Genre zu bieten hat. Egal, ob wir Seite an Seite auf der Couch sitzen und in Overcooked ein Restaurant schmeißen oder mit unserer Gruppe online durch die Weiten von World of Warcrafts Kontinent Azeroth streifen: Social Games zeichnet aus, dass wir mit anderen Menschen interagieren und kommunizieren, um unser Spielziel zu erreichen. „Das kann auf jeden Fall ein allgemeines positives Mindset befördern, eine positive Grundeinstellung“, sagt Linda Breitlauch, „vor allem bei einem kooperativen Game Design“.

Linda Breitlauch

Linda Breitlauch aus Seesen am Harz ist Professorin für Game Design an der Hochschule Trier und Geschäftsführerin der Firma Skilltree. Dort entwickelt sie mit ihrem Team derzeit ein Community-basiertes Spiel, welches sich mit dem Thema Städtebau und Städteorganisation beschäftigt. Breitlauch spielt natürlich auch selbst gerne: „Vor allem Strategie-Aufbauspiele, weil man jederzeit unterbrechen kann. Dabei mag ich eigentlich alle Genres.“ Momentan zockt sie häufig Cyberpunk 2077 und Endzone, ein apokalyptisches Strategie-Aufbauspiel.  

Ein Beispiel dafür ist das Spiel EVE Online, ein gigantisches Weltraumabenteuer zwischen knapp 8.000 Sonnensystemen. Die Spieler sammeln Ressourcen, entdecken, handeln oder werden zu Piraten. „Hier ist es absolut notwendig, sich in Cooperations zusammenzuschließen, um dann bestimmte Dinge zu planen, teils über Monate“, erklärt Breitlauch. In der EVE-Community unvergessen: Die Schlacht um die Raumstation B-R5RB, an der 7.500 Spieler teilnahmen, um die Herrschaft über ein Sternensystem zu erringen.

Das Konzept von Social Games ist sogar älter als Computerspiele. In der analogen Welt war das Fantasy-Brettspiel Hero Quest in den 90-er Jahren ein Dauerbrenner. Manchmal reichen aber auch Stift, Papier und eine blühende Fantasie, um gemeinsam Abenteuer zu erleben: „Echte und sehr intensive Social Game-Klassiker sind Pen-&-Paper-Rollenspiele wie Das Schwarze Auge, wo man als Gruppe gemeinsam agiert“, sagt Breitlauch. Als Heldengruppe gehe es nicht darum, etwas zu gewinnen, sondern gemeinsam eine spannende Geschichte zu erzählen: „Hier ist der kooperative Aspekt ganz enorm.“

5 Vorteile von Social Games

Wer in einem Computerspiel mit seinem Spielpartner dazu angeregt wird, einen Ehestreit zu schlichten, übt automatisch die Grundsätze von Geduld und Diplomatie. Fertigkeiten, die uns übrigens – nicht nur in Zeiten von Kontaktbeschränkungen – auch im echten Leben durchaus weiterhelfen können.Zugegeben, dieses Spielszenario ist eher ein Nischenprodukt, aber es zeigt auf, worauf es bei einem kooperativen Ansatz ankommt: Nur zusammen kann man Erfolg haben, Einzelkämpfer kommen in diesen Fällen nicht weit. Social Games haben jedoch weitere Vorteile, die sich auch offline positiv auswirken können:

  1. Stärkung von Zusammenhalt: Wenn ihr und eure Mitspieler sich im Verhalten angleichen, ihr in einem Online-Game zum Beispiel ähnliche Gesichtsausdrücke zeigt oder euch auf die gleiche Sache konzentriert, baut das Vertrauen und Zusammenhalt in einer Gruppe auf. Was spricht also dagegen, auch mit Kollegen zwischendurch einmal eine Runde zu spielen?
  2. Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten: Computerspiele können eure kognitiven Fähigkeiten verbessern. Wissenschaftler der Universität Iowa bewerten Games sogar als eine wirksame Methode, geistigen Verfall, insbesondere das Nachlassen der Aufmerksamkeit, der Wahrnehmung und Problemlösungskompetenzen, zu verlangsamen oder sogar zu stoppen.
  3. Spiele machen optimistisch: Idealerweise vermitteln Videospiele das Gefühl, alles zu schaffen und jede Herausforderung bewältigen zu können. Klar, wenn man gerade mit seinem Team die Erde vor der Apokalypse gerettet hat. Aber auch eine knappe Niederlage kann ein guter Ansporn sein, sich nochmal einer Herausforderung zu stellen.
  4. Förderung der Aufmerksamkeit: Seid ihr Fans wilder Actionspiele? Dann verbessert ihr möglicherweise ganz unbewusst euer Reaktionsvermögen. Wer nämlich blitzartig Entscheidungen treffen muss – wenn zum Beispiel Ziele schnell ins Bild kommen und wieder verschwinden – fördert dadurch seine Auffassungsgabe und lernt, neue Informationen in kurzer Zeit einzuordnen und zu verarbeiten.
  5. Neugier: Wer fiebert nicht dem nächsten Level oder gar dem Endgegner entgegen? Neugier und Selbstmotivation sind positive Effekte, die allerdings beim Spielen der meisten Computerspiele eintreten können, nicht nur bei Social Games.
Eve Online ist ein spannendes Online game
Online Game it takes two
Auch mit einer Retro Konsole kann man online games spielen
Das Social Game Overcooked

Ein weiterer, oft etwas vernachlässigter Nebenaspekt von Social-Online-Games sind übrigens unsere Fremdsprachenkenntnisse, vor allem natürlich im Englischen. Forscher der schwedischen Universität Göteborg fanden heraus, dass MMOs die Englischkenntnisse von Zehn- und Elfjährigen deutlich gegenüber Gleichaltrigen verbesserten, die nicht zockten.

Die Nachteile von Online Games sollen hier natürlich nicht verschwiegen werden. Denn selbst durch Social-Gaming kann Einsamkeit entstehen, wenn man tage- und nächtelang vor dem Bildschirm hockt und tatsächlich keinerlei Kontakt mit seinen engsten Mitmenschen mehr hat. „Aber das kann auch passieren, wenn ich mich tagelang mit meinen Büchern zurückziehe“, sagt Linda Breitlauch. Die Professorin rät, alles in Maßen zu tun: „Sonst kann es durch Bewegungsmangel zu Rückenschmerzen kommen, auch das Sozialverhalten kann negativ beeinflusst werden.“ Und Achtung: Wenn du so viel online bist, solltest du außerdem aufpassen, nicht Opfer eines Hackerangriffs zu werden. Informiere dich am besten rechtzeitig über einen CyberSchutz.

Tolle Social Games auf Konsole und Smartphone

Unter Jugendlichen ist Fortnite weiterhin extrem populär, auch Counterstrike bleibt ein Klassiker. „Das würde ich allerdings nicht als Social Game bezeichnen“, sagt Linda Breitlauch. Ansonsten haben natürlich alle Multiplayer-Spiele einen sozialen Ansatz, da sie die Interaktion mehrerer Spieler voraussetzen. Games mit kooperativem Ansatz, bei denen die vereinte Intelligenz der gesamten Spielergruppe für die Lösung benötigt wird, liegen voll im Trend. 

Diese Spiele lohnen sich:

Among Us

„Ein absoluter Hype gerade“, so Linda Breitlauch. Eine gestrandete Raumschiffcrew muss in Among Us versuchen, das Schiff durch das Bewältigen von Mini-Spielen wieder flott zu kriegen – und gleichzeitig den Saboteur ausfindig machen, der sich in die Crew eingeschlichen hat. Wird eine Leiche gefunden, stimmen die Spieler ab, welcher Mitspieler sich verdächtig verhalten hat und durch die Schleuse ins Weltall geschossen werden soll. Mitspielen können bei den „Weltraum-Werwölfen“ bis zu zehn Spieler.

Fortnite

Bei Fortnite springen 100 Spieler auf einer bunten Insel ab und kämpfen bis zum letzten überlebenden Team. Zwar kann man auch als Lone-Wolf in den Kampf ziehen, am meisten Spaß macht es aber, mit Freunden im Team bis zuletzt durchzuhalten. Fortnite ist wegen der liebevollen Comic-Grafik nicht nur, aber auch für Kinder gut geeignet. Aber Achtung: Obwohl das Spiel kostenlos ist, locken besondere Spielfiguren und Animationen, doch etwas Geld auszugeben. Wer mit der kindgerechten Aufmachung wenig anfangen kann, hat übrigens die freie Wahl: APEX LegendsCall of Duty: Warzone und der Klassiker PUBG sind nur eine kleine Auswahl aus dem Battle-Royale-Genre.

Minecraft

Minecraft ist nicht grundlos das meistverkaufte Spiel aller Zeiten. Die nahezu grenzenlose Sandbox kommt mit so wenig Regeln wie möglich aus und gibt hauptsächlich Werkzeuge an die Hand, mit denen die Spieler sich eigene Ziele suchen können. Dass das eigentliche Spielziel ist, den mächtigen Enderdrachen zu besiegen, bemerken viele Spieler erst, nachdem sie mit Freunden eine gewaltige Burg gebaut oder ein eindrucksvolles Minensystem gegraben haben. Auf Online-Servern mit eigenen Regeln und Events sind große, sehr originelle Communities entstanden. Es macht aber mindestens genau so viel Spaß, mit Freunden einen eigenen Server zu gestalten.

Octodad: The Deadliest Catch

Die Prämisse von Octodad ist wunderbar bekloppt. Zwei Spieler spielen einen Octopus, der sich mit Anzug und Hut getarnt als liebevoller Familienvater in die amerikanischen Suburbs eingeschlichen hat. Gemeinsam, das heißt: Jeder Spieler übernimmt jeweils die Kontrolle über einen Arm und ein Bein des Octopus. Das sieht nicht nur herrlich blöd aus, wenn der Octodad unbeholfen zum Traualter stolpert oder versucht, Gartenarbeiten zu erledigen, sondern ist auch eine selten komplexe Herausforderung an die Spieler.

It Takes Two

It Takes Two glänzt nicht nur mit toller Grafik, die einem Pixar-Film in wenig nachsteht, sondern verfolgt auch ein Konzept, dass in der Spielewelt fast einzigartig ist: Eine kurzweilig erzählte, toll inszenierte Geschichte, die sich nur zu zweit durchspielen lässt. Die Spieler übernehmen die Rollen von Cody und May, einem zerstrittenen Ehepaar, das sich plötzlich in die Lieblingspuppen ihrer Tochter verwandelt. Da die ganze Erfahrung auf kooperatives Spiel ausgelegt ist, konnten die Entwickler hier Mechaniken und Szenen einbauen, die dieses Abenteuer einzigartig machen.

Keep Talking and Nobody Explodes

Die Bombe tickt! Und um sie zu entschärfen, müssen die Spieler zusammenarbeiten. Ein Spieler hat dabei die Bombe auf dem Bildschirm vor sich, die anderen eine gedruckte Anleitung, wie die Bombe zu entschärfen ist. Das Problem: Die Spieler dürfen Bombe und Anleitung einander nicht zeigen, sondern nur beschreiben. Dafür, dass das häufig auf die lustigsten Arten schief geht, haben die Entwickler mit kruden Bombenteilen und noch seltsameren Anleitungstexten gesorgt. Keep Talking and Nobody Explodes ist übrigens auch für einen traditionellen Spieleabend bestens geeignet.

Overcooked

Bis zu vier Spieler werden hier zu Köchen und müssen gemeinsam die Bestellungen der Gäste zubereiten. Das muss fix gehen, die Gäste sind schließlich ungeduldig. Und es gibt viel zu tun: Abwasch erledigen, Gemüse schneiden, Fleisch braten, Ungeziefer aus der Küche vertreiben, Teller anrichten. Wer das schnell genug schaffen will, muss sich gut absprechen. Und wenn das erstmal läuft, überrascht Overcooked mit neuen Herausforderungen wie einer Küche auf einem schwankenden Schiff, bei dem sich die Küchengeräte ständig verschieben.

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Social Games für den nächsten Spieleabend

Mindestens genauso viel Spaß wie das gemeinsame Zocken vor dem Bildschirm macht aber auch das analoge Social Gaming. Im Gegensatz zu Evergreens wie Schach, Mensch ärgere Dich nicht, Monopoly oder Risiko, bei denen es am Ende nur einen Sieger geben kann, gibt es eine ganze Reihe von Spielen, die einen kooperativen Ansatz haben und für eine spannende gemeinsame Action sorgen. Zum einen könnt ihr in die Rolle eines Charakters schlüpfen, um in einer Gruppe gemeinsam gegen den Endgegner zu bestehen oder ihr benötigt eure vereinte Intelligenz, um etwa aus einer ausweglosen Situation zu entkommen – auf letzterem Szenario basieren sämtliche Escape-Room-Spiele, die zahlreiche Anbieter mittlerweile auch für die eigenen vier Wände anbieten. 

Diese analogen Social Games lohnen sich:

Die Legenden von Andor

Die Feinde rücken näher – und nur eine Heldentruppe stellt sich ihnen entgegen, um das Land zu schützen und gemeinsam gegen die Eindringlinge vorzugehen. Die Spiele-Box von Die Legenden von Andor enthält mehrere spielbare Geschichten, genannt „Legenden“, mit Herausforderungen, Entscheidungen, Gegnern und Bösewichten. Die archetypischen Fantasy-Helden arbeiten gegen die Zeit: Die begrenzten Aktionen müssen achtsam verwendet werden, damit die Legende bestanden werden kann.

Die verbotene Insel

Bei Die verbotene Insel werden die unterschiedlichen Fähigkeiten jedes Charakters benötigt, um archäologische Artefakte von einer versinkenden Insel zu retten. In Niedersachsens Schulen übrigens recht beliebt.

Werwolf

Wer kennt es nicht? Eine Gruppe Dörfler, ein unerkannter Werwolf unter ihnen – und jede Runde wird es einer weniger. Hier müssen die Spieler den Werwolf enttarnen, bevor es zu spät ist. Von dem Spielprinzip gibt es zahlreiche Umsetzungen, am bekanntesten davon ist Die Werwölfe von Düsterwald. Ein netter Twist der Spielidee ist Secret Hitler, bei dem die Spieler als Liberale und Faschisten gegeneinander spielen und versuchen, die Machtergreifung des Secret Hitler zu verhindern oder zu ermöglichen.

Gloomhaven: Die Pranken des Löwen

Die Gloomhaven-Reihe knüpft an den Fantasy Klassiker Hero Quest an und bietet komplexe Rollenspiel-Action für Erwachsene. Die Pranken des Löwen ist als Heranführung an das „große“ Gloomhaven gedacht, in das man mit einer Spielgruppe mehr als 100 Stunden stecken kann. Der Fokus des Spiels sind taktische Kämpfe, bei denen die Spieler ihre Fähigkeiten einsetzen müssen, um zu bestehen. Die Pranken des Löwen bietet 25 Missionen und führt behutsam an die Regeln des doch recht komplexen Spiels heran.

Hidden-Games: Tatort

Die Spieler bekommen einen Umschlag mit Ermittlungsakten zugespielt. Ziel ist es, gemeinsam den Fall zu lösen. Dafür müssen Verdächtige gefunden, Alibis überprüft und Rätsel gelöst werden. Bei den Hidden Games Tatort Spielen wälzen die Spieler aber nicht nur Akten, sondern ermitteln Facebook-Profile, kriegen Anrufe auf ihr Handy und Nachrichten über WhatsApp. Ein Fall ist in gut zweieinhalb Stunden lösbar.

How to be a Hero

Wer sich für Pen-&-Paper-Rollenspiele interessiert, dem sei das Regelwerk How to be a Hero ans Herz gelegt, mit dem die Rocketbeans ihre Abenteuer bestreiten. Das Regelwerk ist einsteigerfreundlich, völlig kostenlos und sehr übersichtlich. Für Neueinsteiger ist der Pen-&-Paper-Podcast, den es auf Spotify und Co. gibt, auch ein super Startpunkt, um erstmal in die Welt der Erzählrollenspiele hinein zu schnuppern.

2F-Spiele von Friedemann Friese

Friedemann Friese kommt aus Stadthagen bei Hannover und ist ein in der Szene bekannter Spieleentwickler. Wichtig sind ihm Spiele mit Interaktionsmöglichkeiten wie beispielsweise seine Spielerfindungen Funkenschlag und Feierabend. Das Zusammenspiel zwischen den Teilnehmenden steht somit klar im Vordergrund.
Mehr Infos unter: www.2f-spiele.de

Hidden Games sind beliebte Gesellschaftsspiele
Ein beliebtes Gesellschaftsspiel ist Cluedo
Gloomhaven ist ein spannender Spieletipp
Analoges social game pen and paper

Analoge Games im Lockdown?

Für viele Brettspiel-Klassiker gibt es auch App-Umsetzungen, die mit Freunden und Familie online gezockt werden können. Wenn nebenbei ein Zoom-Call läuft, fühlt sich das richtig nach Spieleabend an. Großen Spaß macht auch der Tabletop Simulator, ein Spiel, bei dem die Spieler um einen virtuellen Tisch Platz nehmen und eine große Auswahl an Spieleklassikern spielen können. Automatisch läuft hier aber nichts: Wer würfelt, schmeißt einen 3D-Würfel über den Spieltisch, der auch schonmal brennt oder eine Spielfigur abräumt. Das ist zwar manchmal etwas fummelig, aber trotzdem oft charmanter als eine glattgebügelte virtuelle Umsetzung eines Brettspiels. Sollte gerade einmal keiner deiner Freunde Zeit zum zocken haben, kannst du eine von vielen anderen Social-Distancing-Apps ausprobieren.

Ihr seht, es gibt eine große Bandbreite an Möglichkeiten, mit Social-Games die Kooperation mit anderen zu üben und dabei vor allem Spaß zu haben, ob online oder offline. Das wichtigste gerade in diesen Zeiten ist es ja, zusammen mit anderen etwas zu erleben und schöne Momente zu erleben. Und wenn man dabei bestimmte Fähigkeiten trainieren kann – umso besser.

© CCP Games, Electronic Arts, Koch Media, Steel Crate Games, Ghost Town, Hidden Games

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