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Meilensteine: 9 Wege, deine Erinnerungen nicht einstauben zu lassen

So schnell wie Kinder aus einem Strampler hinaus- und in den nächsten hineinwachsen, vergeht die Zeit: einmal blinzeln bis zum ersten Lachen, zweimal bis zum ersten Kindergartentag, dreimal bis zum Ende der Grundschule. Besonders in den ersten Lebensjahren jagt ein Meilenstein den nächsten. Wer versucht, sie alle festzuhalten, kann ganze Hallen zu Erinnerungsgallerien machen und Bibliotheken mit Fotoalben füllen. Der Platz reicht nicht, die Zeit auch nicht – und die Uhr tickt weiter, während wir Zeichnungen sammeln, Milchzähne und Kastanienfiguren.

Redakteurin Charlotta Witte OEVB
von Charlotta Witte19 Januar, 2022

Damit eure Erinnerungen nicht in Kellern und auf Dachböden verstauben, um höchstens beim jährlichen Bergen der Kiste voller Weihnachtsdeko eure Aufmerksamkeit zu erregen, lohnt es sich, aus ausgewählten Andenken etwas ganz Besonderes zu machen.

Ihr könnt zum Beispiel aus bereits gesammelten Erinnerungsstücken etwas Neues mit ebenso sentimentalem Wert schaffen oder eure Meilensteine auf so kurzweilige Art und Weise festhalten, dass sie es nie auf die Liste der Staubfänger schaffen werden. Wie? Das erklären wir hier.   

Das etwas andere Wörterbuch

Vom wild motivierten Gebrabbel bis zum ersten Wort und darüber hinaus: Als wandelnde Wortneuschöpfungen erheitern Kinder selbst die stressigen Momente des Familienalltags.

Dass ich dafür gesorgt habe, dass in unserem Haushalt der Begriff Wasser bis heute durch ein geräuschvolles „Ahhhh“ ersetzt wird, darauf bin ich immer noch stolz. Doch obwohl es sich in den Momenten selbst so anfühlt, als würden sich die ersten Worte eures Kindes (oder eben Lautmalereien) für immer ins Gedächtnis brennen, halten sich nicht alle davon so lange.

Mit Baby-Wörterbüchern wie dem Wortschatzsammler von Kinga Mueck kannst du sie für die Nachwelt zu Papier bringen – die lustigsten Versprecher, die süßesten Wortneuschöpfungen und die ersten richtigen Spracherfolge. So passen sie in jedes Bücherregal und ihr könnt euch noch Jahre später gemeinsam an ihnen erfreuen.

3 Ideen, um Kinderzeichnungen zu verewigen

Kein Kühlschrank ist groß genug, um all den Kunstwerken Raum zu bieten, die ihr über die Jahren von euren Kleinsten sammeln werdet. Und doch sind sie zu schade, um einfach in der Schublade zu landen. Wie wäre es damit, mal etwas ganz anderes mit ihnen anzustellen?

Bei Willi the Label könnt ihr die Lieblingszeichnungen eures Kindes zu T-Shirt-, Hoodie- oder Beanie-Motiven machen. Dafür müsst ihr lediglich ein Foto hochladen, das Willi-Team sorgt dann dafür, dass die Kritzeleien und Kunstwerke hochwertig und von lokalen Studios und Manufakturen aufgestickt werden – genau so perfekt unperfekt, wie sie geschaffen wurden.

Oder ihr erweckt die gezeichneten Fantasiewesen oder Familienportraits als Stoffie zum Leben. Auch Labelgründerin Sabrina benötigt dafür nur ein Foto der Zeichnung, dann fertigt sie aus Baumwolle, Jersey, Nicki oder Fleece mit viel Liebe zum Detail ein ganz individuelles Kuscheltier.

Alternativ habt ihr auch die Möglichkeit, aus eurem Bestand an Kinderzeichnungen echte Kunstdrucke zu machen – das geht bei TINY ART. Auf der Webseite wählt ihr eure liebste Hintergrundfarbe und den Stil der Linien. Fragt am besten euren kleinen Künstler nach dem Titel seines Werkes – auch den könnt ihr auf dem Druck verewigen. Dann nur noch hochladen und fertig!

Egal, für welchen Weg ihr euch entscheidet: So geraten eure Lieblingsbilder garantiert nicht in Vergessenheit.

3 Fragen 1 Jahr

Videoaufnahmen vom Fußballspielen oder aus dem ersten Schwimmunterricht fangen Momente ein, an die wir uns gerne zurückerinnern. Aber das Wesen eures Kindes abzubilden, seine persönliche Entwicklung abseits der gewachsenen Zentimeter festzuhalten, das geht damit nur bedingt. Dafür gibt es einen viel einfacheren Weg: das „3 Fragen 1 Jahr“- Interview.

Jedes Jahr stellt ihr eurem Kind die gleichen drei Fragen. Welche das sind, könnt ihr euch selbst aussuchen: „Was ist gerade das Wichtigste in deinem Leben?“, „Worauf freust du dich im nächsten Jahr am meisten?“, „Wovor hast du Angst?“ oder „Was ist dein großes Ziel im Leben?“ Auch wann ihr die Fragen stellt, entscheidet ihr – an Silvester, am Geburtstag, am ersten Sommertag, zu Beginn eines neuen Schuljahres, ganz egal. Hauptsache ihr vergesst es nicht. In einigen Jahren könnt dann gemeinsam einen Blick auf die früheren Ichs eures Schützlings werfen und im Zusammenschnitt beobachten, was sich seit den ersten Aufnahmen geändert hat.

Mit diesem besonderen Interviewformat könnt ihr den Ideen, Zielen und Wünschen eures Kindes beim Wachsen zuschauen: vom Berufswunsch Astronaut bis hin zum erfolgreichen Schulabschluss und darüber hinaus. Damit eure Kleinsten ihre Träume später auch erfüllen können, lohnt es sich, bereits jetzt in ihre Zukunft zu investieren. Mit der VGH Nachwuchsförderung habt ihr die Möglichkeit, monatlich einen festen Betrag zu sparen und von guten Renditechancen zu profitieren. Das Geld fließt in die Altersvorsorge eures Kindes, kann aber auch zu besonderen Anlässen wie dem Ausbildungsstart, dem Führerschein oder der ersten eigenen Wohnung teilentnommen werden. Und denkt dran: Je früher ihr startet, desto mehr Geld kommt zusammen.

VGH Nachwuchsförderung  Die Vergangenheit bewahren, für die Zukunft vorsorgen.

Eingießen, was nicht niet- und nagelfest ist

Wart ihr wirklich im Strandurlaub, wenn ihr nicht mit einem ganzen Rucksack voller besonderer Steine, Muscheln und sonstigem Treibgut wieder nach Hause kommt? Und war es wirklich Herbst, wenn sich nirgendwo Kastanienmännchen stapeln und keine bunten Blätter getrocknet werden? Das Sammeln und Basteln ist schön, das Erinnern noch schöner, aber das Aufbewahren irgendwann problematisch.

Damit eure Erinnerungsstücke trotzdem etwas Besonderes bleiben und in ihrer Fülle nicht eure Deko-Bemühungen torpedieren, könnt ihr sie zum Beispiel in Kunstharz eingießen.

Bei MYMEMO werden kleine und größere Gegenstände zu eingerahmten Kunstwerken, Schmuckanhängern oder freistehenden Blöcken.

Oder ihr geht die Sache selbst an, besorgt euch Kunstharz aus dem Internet oder dem Baumarkt und kauft eine Silikonform eurer Wahl. Auf Amazon könnt ihr zum Beispiel eine Form samt hölzernem LED-Sockel bestellen, sodass ihr das Ganze als Lampe in Szene setzen könnt. Aber seid vorsichtig, wenn ihr nicht eure gesamte Arbeitsfleiche einharzen wollt! Eine Anleitung für Anfänger findet ihr auf diversen DIY-Blogs, z.B. hier.

Memory – im wahrsten Sinne des Wortes

Fotoalben kann jeder, aber habt ihr schon mal mit selbstgestalteten Karten Memory gespielt?

Foto: Ravensburger

Mithilfe von Ravensburger my memory® geht das! Sucht euch einfach eure liebsten Familienfotos, Urlaubs- oder Geburtstagserinnerungen zusammen, ladet sie hoch und gestaltet im Online-Konfigurator eure eigenen Karten und das Schachteldesign. Euer persönliches Spiel könnt ihr im 24, 48 oder 72 Karten Format bestellen. Solche Personalisierungen gibt’s übrigens auch für Malen nach Zahlen und ganz klassisch als Fotopuzzle.

Etwas aufwändiger, dafür aber noch persönlicher wird es, wenn ihr das Spiel komplett selbst bastelt.

Foto: Ravensburger

Online könnt ihr dafür bereits zurechtgeschnittene Holzplättchen kaufen, eine Anleitung findet ihr zum Beispiel bei der DIY-Academy.

Signiert etwas, das bleibt

Im Fundament des ersten eigenen Hauses, an der Treppe zum Eingang, auf einer frisch sanierten Einfahrt oder einer neu gebauten Mauer: Überall, wo Beton gegossen wird, könnt ihr eure Namen oder Patschehände gemeinsam verewigen. Kaum ein Erinnerungsstück wird so lange Zeit überdauern und kann selbst Enkeln und Urenkeln noch Freude bereiten.

Habt ihr gerade keinen frischen Beton zur Hand, gibt es noch weitere Möglichkeiten, euch bleibende Andenken zu schaffen. In gemeinsamen Werkel- und Bastelprojekten könnt ihr Alltagsgegenständen, die ihr in den kommenden Jahren immer wieder in die Finger bekommt, eure eigene Handschrift verpassen. Schmuckschälchen, Kerzenständer oder Lampenfassung: Vieles lässt sich ganz einfach selbst machen. Zum Beispiel mit Trockenton, für den ihr keinen Brennofen braucht. Hört sich nach stundenlangem Tummeln durch Bastelläden und Baumärkte an, ist aber viel einfacher. Bei Clayre könnt ihr beispielsweise ganze Töpfersets kaufen – inklusive Farben, Lack und allen Werkzeugen, die ihr zum Modellieren braucht (oder zum Namen-in-die-Unterseite-Ritzen). Eine Schritt-für-Schritt Anleitung ist natürlich auch dabei.

Seid ihr glückliche Besitzer eines Gartens, könnt ihr euch außerdem die Gestaltung eurer eigenen Mosaik-Gehwegplatten vornehmen. Viel braucht es dafür nicht: lediglich die Platten eurer Wahl, einen bunten Fliesen-Mix aus kältebeständiger Flip-Keramik (die hat nämlich keine scharfen Kanten), Fliesenkleber und Spachtelmasse. Eine Anleitung findet ihr zum Beispiel bei Baby, Kind & Meer.

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